Es gibt auf der Welt ja auch noch andere Blogs – und eines davon will ich heute empfehlen: Wunderland Deutsch von Barbara Bauer. Eine sehr schön gemachte Seite, auf der es um die deutsche Sprache geht. Die Beiträge sind meistens kurz, sehr übersichtlich und sehr gut zu lesen. Ich bin Anfang des Jahres drübergestolpert und habe ein bißchen herumgestöbert.
Aus dem ersten Beitrag, darüber, was das Blog nicht will:
„Zum anderen sind derzeit Strömungen zu bemerken, deren Zugang zur Sprache sich dadurch definiert, Fehler jeglicher Art anzuprangern, sich darüber lustig zu machen und sich dadurch selbst zu profilieren. Beispiele sind etwa die Zwiebelfischkolumnen von Bastian Sick, Langenscheidts „Übelsetzungen“ und diverse Internetseiten, die sich über „Deppenapostrophe“, „Deppenleerzeichen“ usw. lustig machen. Nicht zu vergessen sind die ewigen Jammereien wegen des angeblichen Verfalls der deutschen Sprache, die gleichfalls hierher gehören.“
Ja! Ja! Ja! An mein Herz!
Zum Einstieg empfehle ich:
- Tempusse, Visas und Abstraktums (Zur Pluralbildung bei Fremdwörtern – dazu kommt von mir auch mal noch was. Angenehm ideologiefrei.)
- Monatsnamen (Ein Auftaktbeitrag für 12 Posts zu den Monatsbezeichnungen – einfach unten auf „Monate“ klicken, um die Einzelbeiträge zu finden. Es gibt sehr viel Etymologie auf der Seite.)
- Die Reform von 1901 (Exemplarisch für die vielen Beiträge zu historischen Ereignissen und wichtigen Personen in der Geschichte der deutschen Sprache und Sprachwissenschaft.)