Hi Kristin,
ich war eigentlich gerade nur meine Suchmaschienenfunktion im GoogleChrome am einrichten, da bin ich auf deine Seite gestoßen und hab mich echt gefreut.
Hatte zwar, zugegebenermaßen nicht speziell danach gesucht, aber trotzdem was gefunden, was mich schon ein wenig mehr interessiert.
In der Schule hab ich zwar englisch gelernt, doch ziehe es vor, es nur zu sprechen, da meine Grammatik leider noch nie die beste war (war mal ein Lesemuffel) und danach noch Latein gelernt, aber eigentlich doch nicht gelernt :)
Naja, nun steh ich da, hab mir autodidaktisch Portugiesisch beigebracht und bin gerade hier in Brasilien…
Gibt recht viele Brasilianer hier, die deutsch lernen wollen, doch wie ich feststelle, haben die recht viele Probleme mit der Aussprache…
Als ich mir Portugiesisch beigebracht hatte, hatte ich am Anfang einen Freund, der mir ein Paar regeln beigebracht hatte, in welcher Kombination und Reihenfolge von Buchstaben, diese wie ausgesprochen werden, daher konnte ich Wörter, wenn ich diese irgendwo gelesen hatte, richtig aussprechen.
Warum ich dir nun schreibe ergibt sich ja eigentlich schon indirekt daraus…
Kennst du solche Regeln fürs deutsche?
PS: Ich werde mal, wenn ich wieder ein wenig mehr Zeit hab, deine Seite absuchen, nach weiteren relevanten Themen, welche beim erlernen von Deutsch helfen könnten.
(Hast du nicht vll. auch Lust, einen vergleich zu machen, wie du das mit dem türkischen gemacht hattest?)
freut mich, dass es Dir hier gefällt!
Die von Dir angesprochenen „Ausspracheprobleme“ können auf zweierlei zurückgehen – zum einen darauf, dass die Leute nicht wissen, wie man deutsche Buchstaben(kombinationen) ausspricht, z.B. St-, Sp-, ch, sch, …
Zum anderen darauf, dass sie die entsprechenden Laute (z.B. ü, ö) oder Lautkombinationen (je mehr Konsonanten am Stück, desto schwieriger wird’s normalerweise) nicht produzieren können.
Für ersteres kann ich gerne ein paar Prinzipien erläutern (ist lustigerweise eines meiner Prüfungsthemen), bei letzterem ist es schwieriger (ich habe aber eine einigermaßen brauchbare Technik, um die Produktion von ö und ü zu erklären).
Ich habe am Montag meine letzte Prüfung, danach schau ich mal, was sich dazu sagen lässt.
Entschuldigung, dass unsere Begegnung solch eine komische gewesen ist — das passiert manchmal so (besonders wenn man ist wie Ich bin, und das bin Ich, hoffentlich auch!)! Man denkt _nie_, man stolpert jetzt, in der nächsten Sekunde jmdm. entgegen (entweder innerhalb dem Bloggen oder auch „physisch“, d.h., Stirn gegen Stirn zu klopfen[!]), doch öfters, während man gerade die Beugungen des Himmels Sich anschaut, und darüber sich erstaunt, kann das Jedem passieren: man denkt nur aber immer: Das passiert allerdings niemandem — aber dann ist das Ganze schon vorbei, und man lacht sich Tot aus Überraschung und wer weiß was Anderes.. : )
Was fuhr Dich auf die Linguistik, eigentlich, generell? Stammt das, wie viele solche Affektionen/Interessen, aus einer oder einer Anderen Erfahrung aus der Kindheit, oder ist das einfach Neugier gewesen? Ich bin neugierig (na wa?)..
Hm, dass es Linguistik gibt, habe ich erst im zweiten Semester meines Germanistikstudiums bemerkt. Bis dahin war die Germanistik für mich das, was sie für den Großteil unserer Studierenden bis zum Abschluss darstellt: Reine Literaturwissenschaft.
Ich hatte das riesige Glück, an einer Uni zu landen, wo Sprach- und Literaturwissenschaft im Grundstudium gleichrangig unterrichtet werden und merkte dann bei diesen Pflichtveranstaltungen, wie ungeheuer spannend ich Sprache, und vor allem die wissenschaftliche Beschäftigung damit, finde.
Ich habe dann, inspiriert von der germanistischen Linguistik, als zweites Hauptfach Vergleichende Sprachwissenschaft begonnen und festgestellt, dass Linguistik einfach immer fantastischer wird, je mehr man sich damit beschäftigt.
[…] habe die Idee zu diesem Beitrag geklaut und zwar bei Kristin, die einen der interessantesten Sprachblogs in Deutschland mit mühevoller Kleinarbeit betreibt, […]
Das Schplock ist jetzt Teil des Sprachlogs - wo auch alle alten Beiträge zu finden und zum Kommentieren freigeschaltet sind. Ersetzt im Link eines Beitrags einfach schplock.wordpress.com durch www.sprachlog.de!
Hi Kristin,
ich war eigentlich gerade nur meine Suchmaschienenfunktion im GoogleChrome am einrichten, da bin ich auf deine Seite gestoßen und hab mich echt gefreut.
Hatte zwar, zugegebenermaßen nicht speziell danach gesucht, aber trotzdem was gefunden, was mich schon ein wenig mehr interessiert.
In der Schule hab ich zwar englisch gelernt, doch ziehe es vor, es nur zu sprechen, da meine Grammatik leider noch nie die beste war (war mal ein Lesemuffel) und danach noch Latein gelernt, aber eigentlich doch nicht gelernt :)
Naja, nun steh ich da, hab mir autodidaktisch Portugiesisch beigebracht und bin gerade hier in Brasilien…
Gibt recht viele Brasilianer hier, die deutsch lernen wollen, doch wie ich feststelle, haben die recht viele Probleme mit der Aussprache…
Als ich mir Portugiesisch beigebracht hatte, hatte ich am Anfang einen Freund, der mir ein Paar regeln beigebracht hatte, in welcher Kombination und Reihenfolge von Buchstaben, diese wie ausgesprochen werden, daher konnte ich Wörter, wenn ich diese irgendwo gelesen hatte, richtig aussprechen.
Warum ich dir nun schreibe ergibt sich ja eigentlich schon indirekt daraus…
Kennst du solche Regeln fürs deutsche?
PS: Ich werde mal, wenn ich wieder ein wenig mehr Zeit hab, deine Seite absuchen, nach weiteren relevanten Themen, welche beim erlernen von Deutsch helfen könnten.
(Hast du nicht vll. auch Lust, einen vergleich zu machen, wie du das mit dem türkischen gemacht hattest?)
Vielen Dank schon einmal, Julian.
Hey Julian,
freut mich, dass es Dir hier gefällt!
Die von Dir angesprochenen „Ausspracheprobleme“ können auf zweierlei zurückgehen – zum einen darauf, dass die Leute nicht wissen, wie man deutsche Buchstaben(kombinationen) ausspricht, z.B. St-, Sp-, ch, sch, …
Zum anderen darauf, dass sie die entsprechenden Laute (z.B. ü, ö) oder Lautkombinationen (je mehr Konsonanten am Stück, desto schwieriger wird’s normalerweise) nicht produzieren können.
Für ersteres kann ich gerne ein paar Prinzipien erläutern (ist lustigerweise eines meiner Prüfungsthemen), bei letzterem ist es schwieriger (ich habe aber eine einigermaßen brauchbare Technik, um die Produktion von ö und ü zu erklären).
Ich habe am Montag meine letzte Prüfung, danach schau ich mal, was sich dazu sagen lässt.
Liebe Grüße,
Kristin.
Hey Kristin,
coole Seite, sehr informativ und reich bestückt mit handverlesenen Links.
Reschpeckt (wie der Bayer sagt).
Oligrüße!
Tausend Dank für den Reschbeggd!
Und warte mal … DGfS-Tagung dieses Jahr, erster Tag, AG 1?
Entschuldigung, dass unsere Begegnung solch eine komische gewesen ist — das passiert manchmal so (besonders wenn man ist wie Ich bin, und das bin Ich, hoffentlich auch!)! Man denkt _nie_, man stolpert jetzt, in der nächsten Sekunde jmdm. entgegen (entweder innerhalb dem Bloggen oder auch „physisch“, d.h., Stirn gegen Stirn zu klopfen[!]), doch öfters, während man gerade die Beugungen des Himmels Sich anschaut, und darüber sich erstaunt, kann das Jedem passieren: man denkt nur aber immer: Das passiert allerdings niemandem — aber dann ist das Ganze schon vorbei, und man lacht sich Tot aus Überraschung und wer weiß was Anderes.. : )
Was fuhr Dich auf die Linguistik, eigentlich, generell? Stammt das, wie viele solche Affektionen/Interessen, aus einer oder einer Anderen Erfahrung aus der Kindheit, oder ist das einfach Neugier gewesen? Ich bin neugierig (na wa?)..
Stammt = Stammte
Hm, dass es Linguistik gibt, habe ich erst im zweiten Semester meines Germanistikstudiums bemerkt. Bis dahin war die Germanistik für mich das, was sie für den Großteil unserer Studierenden bis zum Abschluss darstellt: Reine Literaturwissenschaft.
Ich hatte das riesige Glück, an einer Uni zu landen, wo Sprach- und Literaturwissenschaft im Grundstudium gleichrangig unterrichtet werden und merkte dann bei diesen Pflichtveranstaltungen, wie ungeheuer spannend ich Sprache, und vor allem die wissenschaftliche Beschäftigung damit, finde.
Ich habe dann, inspiriert von der germanistischen Linguistik, als zweites Hauptfach Vergleichende Sprachwissenschaft begonnen und festgestellt, dass Linguistik einfach immer fantastischer wird, je mehr man sich damit beschäftigt.
[…] habe die Idee zu diesem Beitrag geklaut und zwar bei Kristin, die einen der interessantesten Sprachblogs in Deutschland mit mühevoller Kleinarbeit betreibt, […]
Hui, ich danke für die insgesamt großartigen Beiträge hier im Blog. Und, dass ich es jetzt gefunden habe, freut mich sehr ;-).
Eine Kontamination aus Sprachblog? Oder eher eine Kontraktion?
Letzteres natürlich. Danke für den Hinweis!