Fremdwörter gesucht!

29. Juli 2012

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Blogspektrogramm (12)

21. April 2012

Jaaa, schon wieder ein Blogspektrogramm im Schplock! Und zwar die Nummer 12. Ein ganzes Jahr voller Spektrogramme liegt jetzt also hinter uns, im Mai 2011 hat alles bei Anatol Stefanowitsch angefangen.

Derselbe schickt für den März seine Analyse Den Rest des Beitrags lesen »

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[Schplock trifft Lehre] Rheinfränkisch

10. April 2012

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[Buchtipp] Heike Wiese: Kiezdeutsch. Ein neuer Dialekt entsteht

27. März 2012

Heute will ich euch  Heike Wieses »Kiezdeutsch. Ein neuer Dialekt entsteht« empfehlen. Viele von euch werden in den letzten Wochen in den Medien etwas zum Thema aufgeschnappt haben – im Rahmen der Buchpublikation wurde Frau Wiese oft interviewt und rezensiert. Sie forscht und schreibt  nämlich über ein Thema, bei dem die Emotionen hochkochen und manchen beim Geifern der Schaum aus dem Mund schlägt: Über eine sprachliche Varietät, die sie Kiezdeutsch nennt.

Kiezdeutsch ist eine Jugendsprache, die sich in multiethnischen Wohnvierteln besonders in Berlin, also z.B. Kreuzberg und Neukölln, herausgebildet hat. Von anderen Jugendsprachen unterscheidet sie sich dadurch, dass sehr viele der SprecherInnen zwei- oder mehrsprachig aufwachsen – aber nicht alle: Den Rest des Beitrags lesen »


Zur Erlustigung was über frühneuhochdeutsche Grammatikschreibung

6. Januar 2012

(Hinweis: Die orangen Passagen wurden nachträglich geändert/hinzugefügt.)

Hach, wie schön es sich über Sprache schwärmen lässt … hier aus Der Hóchdeutsche Schlüszel zur Schreibrichtigkeit oder Rechtschreibung (Samuel Butschky, Leipzig 1648), weitgehend wortwörtlich von Herrn Schottelius geklaut:

Sehr wohl vergleicht Herr
Schottel / unsere Hóchdeutsche
Haupt= und Heldenspráche / einem
ansehlichen/fruchtbringendenBau=
me / welcher seine saftreiche Wur=
tzeln/ tief in den Erdbóden / und da=
rinn weit ausgestrekt / also / daß er
die Feuchtigkeit / und das Mark der
Erden / vermittels seiner äderlein/
an sich zeucht ; seineWurtzeln/durch
ein fruchtreiches saftiges Naß /
zeucht ‚zieht‘
durchhärtet/tauerhafft macht / und
sich selbst in die Natur einpfropffet:
Denn die Wurtzeln / und saftige
Stamwörter / unserer Spráche /
haben den Kern/und das Mark/aus
der Vernunft gesogen / und sich auf
die Hauptgründe der Natur ge=
stammet: ihren Stamm aber lassen
sie hóch empor ragen ; ihre Zweige/
tauerhafft ‚dauerhaft‘
und Reiserlein / in unaussäglicher
Menge/ in steter Gewißheit / wun=
dersamer mannigfaltigkeit / und an=
sehlicher Pracht heraus wachsen /
also/daß die Erlustigung an diesem
Wunderstükke / könne stets völlig/
Reiserlein ‚Ästchen‘
und die Genüßung dero süssesten
Früchte / unendlich seyn.
Genüßung ‚Genuss‘

Viel Blabla? Die ganze Baummetapher klingt zwar sehr abgedreht, aber wenn man genau hinliest und nachschaut, wovon im Text drumherum die Rede ist, wird klar, dass Wurzeln, Stamm, Äste und Reiser den Komplexitätsgrad von Wörtern bezeichnen. Den Rest des Beitrags lesen »