Fremdwörter gesucht!

29. Juli 2012

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[Schplock trifft Lehre] Dialekt oder Sprache?

23. April 2012

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[Buchtipp] Heike Wiese: Kiezdeutsch. Ein neuer Dialekt entsteht

27. März 2012

Heute will ich euch  Heike Wieses »Kiezdeutsch. Ein neuer Dialekt entsteht« empfehlen. Viele von euch werden in den letzten Wochen in den Medien etwas zum Thema aufgeschnappt haben – im Rahmen der Buchpublikation wurde Frau Wiese oft interviewt und rezensiert. Sie forscht und schreibt  nämlich über ein Thema, bei dem die Emotionen hochkochen und manchen beim Geifern der Schaum aus dem Mund schlägt: Über eine sprachliche Varietät, die sie Kiezdeutsch nennt.

Kiezdeutsch ist eine Jugendsprache, die sich in multiethnischen Wohnvierteln besonders in Berlin, also z.B. Kreuzberg und Neukölln, herausgebildet hat. Von anderen Jugendsprachen unterscheidet sie sich dadurch, dass sehr viele der SprecherInnen zwei- oder mehrsprachig aufwachsen – aber nicht alle: Den Rest des Beitrags lesen »

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Ich mach das als so …

30. November 2010

Wer in den letzten Wochen Zeit mit mir verbracht hat, weiß, was jetzt kommt:

Ich mach das als so.

Ich geh da als hin.

Wir schenken uns als nichts zu Weihnachten.

Wie versteht ihr das als? Bisherige Vorschläge aus meinem mittel- und norddeutschen Freundes- und Bekanntenkreis umfassen (Spoiler alert!) Den Rest des Beitrags lesen »


Der Beitrag, wo von „wo“ handelt

6. Oktober 2010

André hat neulich angefragt, wo eigentlich die wo-Relativsätze verbreitet seien. Ihr wisst schon, die wo man mit wo bildet. Mir scheint, ziemlich weit. Über Grimms Wörterbuch habe ich einen Aufsatz von Weise (1917) gefunden, der als Hotspot den Südwesten angibt, also das Alemannische (auch in der Schweiz) inklusive Schwäbisch.

Aber auch anderswo findet es sich, zum Beispiel im Bairischen, Fränkischen, Ostfränkischen, Oberhessischen, Moselfränkischen und Lothringischen. Hui! Hier eine sehr ungefähre grafische Darstellung. Das orange Gebiet ist das, wo wo benutzt (wurde):

Allerdings sind die wo-Relativsätze nicht überall gleich stark verbreitet, in vielen Gebieten nehmen mache Sätze wo und andere was anderes. Leider habe ich dazu keine detailierteren, kartierbaren Angaben gefunden. (Ich habe aber auch nicht besonders zeitaufwändig gesucht.) Am konsequentesten bei der wo-Verwendung ist wohl wirklich das Alemannische.

Neben dem „langweiligen“ der/die/das (und dem kaum brauchbaren welcher/welche/welches) gibt’s in deutschen Dialekten übrigens auch noch Den Rest des Beitrags lesen »